Geboren 1990 in Karlsruhe, studierte Regie am Max Reinhardt Seminar. Während des Studiums erfolgten Inszenierungen am Max Reinhardt Seminar, darunter „Tropfen auf heiße Steine“ von Rainer Werner Fassbinder, „Ophelia – Übers Wasser“ nach Sylvia Plath und „Waisen“ von Dennis Kelly sowie die Einrichtung von szenischen Lesungen für das Schauspielhaus Wien und das Volkstheater Wien. Nach seiner Diplominszenierung „Anatol“ (2018) inszenierte er im Rahmen des Festivals Welt/Bühne am Residenztheater München die Uraufführung von Santiago Sanguinettis Stück „Bakunin“. Anschließend war er als Regieassistent am Residenztheater München tätig und arbeitete u. a. mit Martin Kušej, Michael Thalheimer und Andreas Kriegenburg. Im selben Jahr war er Stipendiat des artblau Braunschweig. Stefan Schweigert lebt in Wien und arbeitet als freischaffender Regisseur sowie als dramaturgischer Berater für Wim Vandekeybus und Ultima Vez. 2020 inszenierte er beim klagenfurter ensemble die Uraufführung von Werner Koflers Prosastück „Hotel Mordschein“ und im Rahmen von Kultursommer Wien die szenische Lesung „Theben-Park“ von Sergio Blanco. Für die Wiener Buchmesse 2021 erarbeitete er den Monolog „Gegen den Baum“ von Manuela Infante. Seine Inszenierung PLAYING EARL TURNER am Werk-X wurde zum Fast Forward Festival 2022 ans Staatsschauspiel Dresden eingeladen. Ebenfalls 2022 ist er Teil des artist residency program der Vienna Art Week.