klagenfurter ensemble

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Festschrift

40 Jahre klagenfurter ensemble

kuratiert von Susanna Buchacher

 

Das klagenfurter ensemble wurde 2019 40 Jahre alt und Produktionsleiterin Susanna Buchacher hat sich dieses Jubiläum zum Anlass genommen, um eine Festschrift anzufertigen, die neben einer chronologischen Auflistung der bisherigen künstlerischen Aktivitäten des „ke“ auch WegbegleiterInnen zu Wort kommen lässt. Einer von ihnen war der heutige Burgtheater-Intendant Martin Kušej. Für „40 Jahre klagenfurter ensemble“ hat er ein paar Zeilen verfasst:

„Als sich vor ungefähr viertausend Jahren – Brecht war schon lange tot – ein paar Leute in Klagenfurt zusammentaten, um ein Theater zu gründen und es nach dem berühmten Berliner, nun „klagenfurter ensemble“ zu nennen, konnte keiner ahnen, dass es eigentlich eine Erfolgsgeschichte werden würde. Diese Truppe hat sich im Lauf der Zeit immer wieder erneuert, ist durch viele Orte und Räume der Stadt gezogen und gehört seit damals fest zum kulturellen Inventar Kärntens. Kritisch und kreativ, notorisch klamm und meistens kompromisslos. So kann man also aus gutem Grund über so was wie „Jubiläum“ nachdenken und beginnen, in der Geschichte zu forschen. Dabei stößt man in manch verstaubtem Keller auf alte VHS Kassetten, unter vermoderten Bodenbrettern auf vergilbte Plakate, Fotos, Programmhefte und in alten Brunnen auf quasi versteinerte T-Shirts. Diese fossilen Fundstücke beweisen vor allem: ich war dabei! Es war 1987, als ein paar tollkühne Menschen aus dem ke beschlossen, mich zu einer Produktion einzuladen. Es war JUDITH, eine Uraufführung des Autors Kurt Franz, mit der ich das Feld meiner Karriere von hinten, aus der Provinz, und viele Jahre vor den skandalisierten Inszenierungen an den etablierten Theatern, aufrollte. Gerade diese Arbeit war ihrer Zeit ästhetisch und formal weit voraus und ich bin heute noch stolz darauf. Ein paar Jahre später setzten wir mit WIE ES IST noch eins drauf. Wieder waren die Leute vom ke bereit, mit ihren spärlichen Mitteln eine Aufführung zu ermöglichen, die bei den Konkurrenten vom Stadttheater völlig undenkbar gewesen wäre. In vielen Tonnen echter Heimaterde spielte ein bis in die Poren verdrecktes, wiederum wunderbares Ensemble aus Profis und Laien auf Teufel-komm-raus Szenen aus Kärnten. Und weil Theater die Kunst des Moments, des JETZT ist, blieb davon nur noch die Erinnerung und eben manches Relikt aus der Bronzezeit. Wenn ich aber jetzt zurückdenke, ist diese Zeit und diese Kooperation mit dem ke für mich enorm wichtig. Da hängen große Emotionen dran, genauso wie notwendige Erfahrungen eines jungen Regisseurs und vor allem die Bodenhaftung zu der Gegend, aus der ich komme. Dafür möchte ich allen danken, die dieses Theater über all die vielen Jahre betrieben und lebendig gehalten haben. Es ist wichtig, dass ihr alle jetzt und immer weiter macht – und wenn die alten archäologischen Relikte aus den Obstkisten im Erdkeller dazu etwas Beitragen können, gerne! Ich war dabei und bin stolz darauf!“ – Martin Kušej

Von Texten des Intendanten Gerhard Lehner höchstselbst gibt es einen kleinen literarischen Vorgeschmack:

„Das klagenfurter ensemble ist für mich immer schon das, was Petuschki für Wenedikt Jerofejew ist – ein Ort, wo die Vögel nicht aufhören zu singen, weder am Tag noch bei Nacht, wo sommers wie winters der Jasmin nicht verblüht. Die Erbsünde, wenn es sie gegeben hat, tangiert dort niemanden. Sogar die, die wochenlang nicht nüchtern werden, behalten dort ihren klaren, unergründlichen Blick.“ – Gerhard Lehner

Auch der berühmte Schriftsteller Peter Turrini meldet sich zu Wort:

„Es beeindruckt mich sehr, daß ihr den Kärntner Kulturjungel so lange überlebt habt. Ihr sitzt ja nicht auf dem Samtkissen fixer Subventionen, ihr müßt euch die Realisierung jedes Projekts mit der Machete in der Hand immer wieder neu erkämpfen.“ – Peter Turrini

Diese und viele weitere Texte finden Sie in der Festschrift des klagenfurter ensemble!

FESTSCHRIFT KAUFEN

Sie können eine Festschrift für 35 Euro entweder direkt im klagenfurter ensemble bei Vorstellungsbetrieb erwerben oder auch bequem von zu Hause aus per E-Mail unter „buchacher@klagenfurterensemble.at“ bestellen. Die Zusendung und Zahlungsabwicklung erfolgt im zweiten Fall innerhalb Österreichs mit der Post. Bitte beachten Sie, dass die Versand- und Nachnahmegebühren zu dem Kaufpreis dazugerechnet werden.

Spielplan

Gastspiel: EIN BESCHEIDENERER VORSCHLAG
3. April 2023

DIE UKRAINERIN
29. April 2023 bis zum 8. Mai 2023

WIR KAMEN UND SIE BRAUCHTEN UNS (WA)
bis 2. Juli 2023
Spielort: Neuer Platz Klagenfurt

DIE FARBE DES GRANATAPFELS
27. September 2023 bis zum 14. Oktober 2023

Koproduktion: MEIN HUNDEMUND
2. November 2023 bis zum 18. November 2023

Kontakt

+43 (0) 463 310 300

ke@klagenfurterensemble.at

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