Der slowenische Pianist und Dirigent Davorin Mori studierte Klavier und Dirigieren am Landeskonservatorium Klagenfurt bei Alexei Kornienko, Klavier auch an der Universität Mozarteum Salzburg bei Claudius Tanski und Dirigieren bei Johannes Wildner und Andrés Orozco-Estrada an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Aktuell ist er an der Wiener Staatsoper als Assistent des Chordirektors Thomas Lang sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien als Lecturer für Klavier tätig.
Als Pianist konzertierte Davorin Mori mit verschiedensten Kammermusikensembles bei Festivals im In- und Ausland und spielte solistisch u. a mit der Slowenischen Philharmonie und dem Tonkünstler-Orchester. Als Liedbegleiter arbeitete er mehrfach mit Bernarda Fink zusammen.
Davorin Mori ist Gründer und künstlerischer Leiter der Camerata Sinfonica Austria. Im Herbst 2023 erscheint bei Skip Records Hamburg eine CD und LP, die er gemeinsam mit diesem Kammerorchester und dem Akkordeonisten Klaus Paier eingespielt hat. Als Gastdirigent steht er regelmäßig am Pult des Slowenischen RTV Symphonie-Orchesters. Er dirigierte ferner u. a. das Armenian State Symphonie-Orchester, Kiew Symphonie-Orchester und RSO Wien. Mit dem Barockorcheester und Chor der Cappella Albertina Wien brachte er Händels „Messiah“ und Mendelssohns „Elias“ zur Aufführung. Als Gast-Chorleiter wirkte er 2022 an der Malmö Opera. Beim Festival „Oper im Glashaus“ dirigierte er u. a. Produktionen wie „Die lustige Witwe“ (2021) und „Im weißen Rössl“ (2022). 2012 leitete er die Uraufführung von Erling Wolds Oper „YKCYC“ beim klagenfurter ensemble.
Die öffentliche Aufmerksamkeit zog Davorin Mori auf sich, als er beim Fest zur Eröffnung der Salzburger Festpiele 2016 Karen Asatrians Jazz-Messe „Prayer Wheel“ mit dem Philharmonia Chor Wien zur Aufführung brachte. Ein Live-Mitschnitt dieses Konzerts erschien 2017 bei Universal Music Austria.
Seit 2013 ist er Mitglied der Slowenischen Gesellschaft für Moderne Musik Janus Atelier.