von Ulrich Kaufmann
Uraufführung
Eigenproduktion des klagenfurter ensemble
In dem performativen Theaterabend treffen das Sein, die Erinnerung an Erlebtes und die dokumentierte Vergangenheit eines Menschen aufeinander und stellen den Anspruch auf Wahrheit. Wem wird geglaubt: der Aktion, der Erzählung aus der Erinnerung, dem Film aus der Kindheit oder war alles sowieso ganz anders? Wer sagt hier nicht die Wahrheit? Ist die Phantasie eine Lüge? Ist die Poesie Fake? Wo ist der Platz für alles andere als die Wirklichkeit?
KONZEPT, PERFORMANCE UND VIDEO Ulrich Kaufmann
„Die Bühne ist leer. Die Hinterwand ist eine riesengroße Leinwand. Szenen der Wirklichkeit werden gezeigt: In Sprache, Bild und Szene. Projektionskostüme von Markus Kuscher werfen Bilder auf den Bildmachenden zurück und reflektieren die aufgenommene Realität. Eine schwierige Zeit kommt auf uns zu, weil wir dem Dokument mehr Glauben schenken, als der Person. Es geht immer um das, was da ist. In uns und um uns. Das was ist und wie wir es in Verbindung setzen, mit unseren Erfahrungen.“ — Ulrich Kaufmann