Eine Uraufführung von Coop 05
Die Geschichte der Bildhauerin Camille Claudel, einer genialen Künstlerin und Frau, die mit 18 Jahren Auguste Rodin kennenlernte. 13 Jahre waren sie sich Inspiration und Quelle ihrer Werke. Nach ihrer Trennung wurde Camille Claudel für 30 Jahre in eine Nervenheilanstalt gesperrt.
Premiere: 3. Jänner 2015, 20.00
weitere Termine: 4., 5., 6. Jänner,
20.00 Uhr
mit: Susanne Kubelka, Neven Nöthig,
Claudia Günster
Die französische Bildhauerin Camille Claudel erlangte ihre Berühmtheit vor allem durch ihre Affäre mit Auguste Rodin. Allerdings war diese bedingungslose Frau mehr als Muse, die sich selbst auch künstlerisch betätigte: sie war vor allem eine Frau, die bereit war, alles für ihre Kunst zu geben und Öffnungen zu bereiten.
Diesen Öffnungen spürt die Produktion von Coop 05 nach, indem das Leben Camille Claudels in erster Linie auf Musik gestützt, dargestellt wird – ein Versuch, ihr Leben und ihre Werke zu vertonen und somit dem Publikum Zugang zu dieser besonderen Frau auf mehreren Ebenen zu ermöglichen.
Regie: Nicole Nagel
Text: Susanne Kubelka
Komposition: Susanne Kubelka, Robert Schleisiek
Cello: Claudia Günster
Klavier, indisches Harmonium: Susanne Kubelka
Filme und Bearbeitung: Karsten Lindemann, Beatrix Wilmes
Im atlier musical entwickeln sich Zufalls- und Alltagsklänge und harmonische Abfolgen durch im Vorfeld zufällige Kombinationsversuche zu „offenen Kompositionen“.
Sind die Gegensätze die aufsteigende Bewegung und die absteigende Bewegung? Geht es darum den Abstieg zuweiten Grades wahrnehmbarer zu machen, den Abstieg, welcher Liebe und nicht Schwerkraft ist?
Simone Weill