von der mordschaulust im fleischlichtglaspalast
unveröffentlichte Prosa von ferdinand schmalz
4. März 2016 20.00
Eintritt: Freiwillige Spende
szenische Lesung mit Sara Zambrano und Florian Zambrano
Regie und musikalische Gestaltung: Sara Zambrano
Der junge Dramatiker Ferdinand Schmalz kann als Shooting-Star des deutschen Theaterhimmels benannt werden. Das klagenfurter ensemble stellt den Beginn des Jahres 2016 ganz in das Licht dieses außerordentlichen Sprachkünstlers, dessen Stück „dosenfleisch“ 2015 bei den Berliner Autorentagen unter knapp 300 Einsendungen die Jury überzeugen konnte. dosenfleisch wurde nicht nur in Berlin, sondern auch am Burgtheater gezeigt und gastierte in einer Inszenierung des Theater-Allianz-Partners Schauspielhaus Salzburg Ende Jänner im theaterHALLE 11
der
bürgersprößling
albrecht
kollabiert
nach
einer
partynacht
in
einem
sonntagssupermarkt,
wo
sich
mali,
eine
angestellte,
um
ihn
kümmert.
mali
merkt
jedoch schnell,
dass
albrecht
aus
einer
anderen
welt
stammt,
in
der
sich
jeder
moralische fehltritt
mit
geld
ausbügeln
lässt.
noch ahnen beide nicht, dass sie ein gewisser drang zur abgründigkeit verbindet, doch albrecht spürt bald, dass mali mehr hinterlassen hat bei ihm, als die erinnerung an ihre narbe.
„nach einer vielheit duftets von da draußen her. doch hier muss man sich selbst genügen. hätt man doch eine welt in sich, man würd sich zu sich selber neigen, wär ganz bei sich, bei dieser innenwelt. wie soll das gehen, sich zu sich selber neigen?“ F.S.
Die Schmalzfestspiele erreichen ihren Höhepunkt am 22. und 23. April mit einem Gastspiel des Theater-Allianz-Partners Theater Phönix Linz:
Am Beispiel der Butter