Ein Zeichen gegen das Vergessen
Kinder des Holocaust
Mit Helga Pollak-Kinsky (als Kind überlebte sie die Konzentrationslager Theresienstadt, Auschwitz, und Freiberg) und Manfred Bockelmann.
am 11. Jänner 2014
um 20 Uhr
Theater Halle 11
Klagenfurt, Messeplatz 1/11
(freiw. Spende)
Ein Abend der Erinnerungskultur beim klagenfurter ensemble: Ein Gespräch zwischen der KZ-Überlebenden Helga Pollak-Kinsky und dem Künstler Manfred Bockelmann, dazu der Trailer des Dokumentarfilms zu Bockelmanns >Holocaust-Kinder- Projekt<, einige großformatige Portraits seiner Zeichnungen und dazu Zitate aus Helga Kinskys Tagebuch aus Theresienstadt, das sie damals im Lager verfasste und das von Hannelore Brenner-Wonschik in ihrem Buch „Die Mädchen vom Zimmer 28“ erstmals veröffentlicht wurde.
Helga Pollak-Kinsky wird im übrigen, nur wenige Tage nach ihrem Besuch in Klagenfurt, im Rahmen des Internationalen Holocaust-Gedenktages vor der UNO in Genf sprechen.
Beim klagenfurter ensemble liest die Texte, die Peter Gstettner vom Mauthausen Komitee Kärnten/Koroška ausgesucht hat, ein großes junges Talent: Philine Schmölzer, Tochter des Schauspielerpaares Katharina Schmölzer und Kai Möller.
In den Bildern aus Manfred Bockelmanns Ausstellung >Zeichen gegen das Vergessen< begegnen wir auch jungen Gesichtern aus Klagenfurt und Umgebung, deren Kindheit und Leben in Konzentrationslagern endeten.
Ein einmaliger zeichenhafter Abend, der in ein Gespräch mündet, an dem auch die BesucherInnen teilhaben können.